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15. April 2009

Pressemitteilung

Fahrenschon erteilt Bauauftrag für Sanierung der Residenzgaststätte in Würzburg

Das Zukunftsinvestitionsgesetz des Bundes wird genutzt! Finanzminister Georg Fahrenschon konnte deshalb jetzt den Bauauftrag für die Sanierung der Residenzgaststätte beim Weltkulturerbe Residenz Würzburg an die Bayerische Schlösserverwaltung erteilen. Von den Gesamtkosten in Höhe von mehr als 2,5 Millionen Euro übernimmt der Bund 75 Prozent.

Als nationale sowie internationale Aushängeschilder sei nach den Worten Fahrenschons die Bedeutung der in der Obhut der Bayerischen Schlösserverwaltung befindlichen 45 Schlösser, Burgen und Residenzen, der 27 historischen Gartenanlagen und der 21 Seen für Tourismus, Freizeit und Kultur im Freistaat kaum zu überschätzen. Nicht umsonst sei Bayern unverändert das Tourismusland Nr. 1 in Deutschland. Mit rund 4,8 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr seien die von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreuten Objekte maßgeblicher Faktor für den Fremdenverkehr in Bayern.

Die ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, die vom Architekten Balthasar Neumann geplant wurde, gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen des Barock in Europa und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Für das weltberühmte stützenfrei überwölbte Treppenhaus schuf 1752/53 Giovanni Battista Tiepolo das Deckenfresko mit den vier Erdteilen. Die Hofkirche der Residenz gehört zu den vollkommensten Sakralbauten des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Um den vielen Besuchern der Residenz Würzburg, 2008 rund 334.000, wieder einen der Besucherfrequenz und der Bedeutung des Objekts entsprechenden zeitgemäßen Standard auch in der Schlossgastronomie anbieten zu können, soll die Residenzgaststätte grundlegend saniert werden.

Im Rahmen des genehmigten Bauvorhabens wird nach den Angaben von Fahrenschon das Staatliche Bauamt in Würzburg den Eingangsbereich mit Durchblick vom Residenzplatz in den dahinterliegenden landschaftlichen Gartenteil des Hofgartens offener gestalten sowie einen barrierefreien Zugang erschließen und ein zeitgemäßes Erscheinungsbild der Gasträume schaffen. Die haustechnische Infrastruktur soll ebenfalls verbessert werden. Der Bayerische Landtag hat der Baumaßnahme zugestimmt. Das Staatliche Bauamt Würzburg kann daher nun die Ausschreibung der Baumaßnahme durchführen. Nach der vom 7. Mai bis 4. Oktober 2009 stattfindenden Landesausstellung "Wiederaufbau und Wirtschaftswunder", bis zu deren Ende die Residenzgaststätte selbstverständlich geöffnet bleiben wird, kann Mitte Oktober 2009 mit der Baumaßnahme begonnen werden.

Weitere Informationen im Internet: www.residenz-wuerzburg.de

 

Pressemitteilung 109/2009
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Pressemitteilung 15. April 2009


 
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