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6. Dezember 2007

Pressemitteilung

Hainbuchenhecke im Hofgarten Veitshöchheim wird nach historischem Vorbild in Form gebracht

Die Bayerische Schlösserverwaltung schneidet die Hainbuchenhecke um den Großen See im Veitshöchheimer Rokokogarten auf historische Maße zu. Am Freitag (7. Dezember) beginnen die Arbeiten. Die Heckenwand wird in der Höhe und in der Breite um rund einen Meter gestutzt. "Die Heckennischen, in denen die berühmten Sandsteinskulpturen des Hofbildhauers Ferdinand Tietz stehen, sind in den vergangenen Jahren viel zu eng geworden", erklärte der zuständige Gartenreferent Jost Albert am Donnerstag. Zudem gibt die rund 600 Meter lange und derzeit bis zu 3,40 Meter hohe Hecke zu viel Schatten. Dadurch trocknet laut Albert der Boden nicht mehr richtig ab und die Figuren setzen Moos an.

Nach intensiver Plan- und Quellenrecherche konnte die Gärtenabteilung die ursprüngliche Konzeption und das historische Erscheinungsbild der Hainbuchenhecke, die es seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert mit bekrönenden Kugelaufsätzen und zahlreichen Nischen gibt, wieder rekonstruieren. "Unser Ziel ist nun, in den kommenden Jahren die Hecke im ehemaligen Größenverhältnis von grüner Architektur und Sandsteinskulpturen wiederherzustellen", sagte Albert.

Die alten Heckenpflanzen bleiben dabei erhalten und nur in größere Lücken werden neue gepflanzt. In einigen Jahren entsteht so eine geschlossene grüne Wand, versicherte der Technische Leiter der Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg, Manuel Bechtold: "Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass selbst stark zurückgeschnittene Hecken wieder gut austreiben und nach drei bis fünf Jahren wieder eine geschlossene Heckenwand bilden."

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 6. Dezember 2007


 
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