Presse > Pressearchiv > Residenz München > Pressemitteilung

Inhalt:

21. November 2007

Pressemitteilung

Gerüste am Königsbau der Münchner Residenz vollständig aufgestellt / Folie zeigt Außenansicht der Fassade

Königsbau ab Februar 2008 geschlossen / Schatzkammer und Residenzmuseum bleiben geöffnet

Im Rahmen der Gesamtsanierung des Königsbaus der Residenz München stehen nun die Gerüste am Max-Joseph-Platz. 50 Jahre nach der letzten großen Instandsetzung des Palastbaus ist eine grundlegende Fassadensanierung notwendig. Denn der sogenannte Abbacher Grünsandstein, den Leo von Klenze in den Jahren 1826-1835 hier für König Ludwig I. verbaute, ist besonders schadensanfällig und muss gesichert werden.

Die Steinrestaurierung soll in den kommenden Jahren von West nach Ost voranschreiten. Die ungewöhnliche Tiefe der Einrüstung ist nötig, um in erheblicher Höhe von bis zu 30 Metern eine Baustelle mit schweren Lasten zu betreiben. Zudem gibt es einen enormen Bedarf an Platz für Material und Maschinen, der um die Residenz sehr begrenzt ist.

Die Gerüste stehen in der gesamten Breite voraussichtlich bis Ende 2009. Während der Arbeiten zeigt eine bedruckte Folie die sonst sichtbare Außenansicht des Königsbaus. Die wertvolle Natursteinarchitektur der eigentlichen Hauptfassade der Residenz zählt zu Münchens markantesten Baudenkmälern des 19. Jahrhunderts.

Der Zugang zum Residenzmuseum und der Schatzkammer wird während des gesamten Baubetriebs durch die gewohnten Eingänge möglich sein. Nur der Zugang an der Residenzstraße wird zeitweilig für wenige Tage geschlossen werden müssen. Das Gerüst an der Residenzstraße wird derzeit noch aufgebaut.

Die Bayerische Schlösserverwaltung bittet bei möglichen Einschränkungen um Verständnis.

Königsbau noch bis 31. Januar 2008 geöffnet

Der Königsbau der Residenz muss im Zuge der Generalsanierung ab Februar 2008 für die kommenden Jahre geschlossen werden. Betroffen sind davon die Porzellansammlung 19. Jahrhundert, die Appartements der Königin Therese und des Königs Ludwig I. mit Thronsaal sowie die Nibelungensäle. Besucher sollten deshalb noch unbedingt bis Ende Januar die Gelegenheit nutzen, diese Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Die Schatzkammer und die anderen Prachträume des Residenzmuseums werden nicht geschlossen.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 21. November 2007


 
Eye-Able Assistenzsoftware