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28. Juni 2006

Pressemitteilung

Neuer "Schlossherr" für Neuschwanstein

Die Schlossverwaltung Neuschwanstein bekommt einen neuen Leiter. Rudolf Reiser übernimmt ab Juli 2006 das neue Amt im Königsschloss in Schwangau. Der Präsident der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, Egfried Hanfstaengl, wünschte ihm für sein neues Amt im Schloss König Ludwigs II. viel Erfolg.

Rudolf Reiser arbeitet seit 1983 bei der Bayerischen Schlösserverwaltung – zunächst im Bauamt tätig, leitete er rund sieben Jahre als Vorstand die Schloss- und Gartenverwaltung Linderhof. In diese Zeit fiel auch der Ansturm nach der Wende 1989/1990 von bis zu 900.000 Besuchern im Jahr, die Reiser und sein Linderhofer Team mit außerordentlichem Engagement meisterten. Seit 1995 ist der Vater von zwei Kindern Arbeitsgebietsleiter Personal in der Hauptverwaltung in Nymphenburg. "Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben in Neuschwanstein", sagte Reiser. Der 58-jährige begeisterte Bergsteiger und Skifahrer lebt mit Familie in seinem Geburtsort Oberammergau.

Mit seinen Erfahrungen aus Linderhof ist Reiser für die Aufgabe in einem der bedeutensten Tourismusziele Deutschlands bestens gerüstet: Schloss Neuschwanstein ist bei Touristen mit Abstand das beliebteste Schloss in Bayern. Knapp 1,2 Millionen Gäste besuchten 2005 den Bau des Märchenkönigs Ludwig II. nahe Füssen.

Bei der besucherstärksten Außenverwaltung der Schlösserverwaltung folgt Rudolf Reiser Klaus-Peter Scheck, der nach 13 Jahren als Leiter in den Ruhestand geht. Scheck arbeitete nicht nur 13 Jahre auf dem Schloss, sondern lebte acht davon mit seiner Familie im Schloss.

Er konnte in seiner Zeit als Leiter den 40millionsten und im vergangenen Herbst den 50millionsten Besucher begrüßen. Unter den bis zu 7000 Besuchern am Tag im Sommer sind immer wieder berühmte Gäste. Scheck führte beispielsweise den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und die Königin Sirikit, Königin von Thailand, durch die Räume Ludwig II. Scheck betont: "Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge." Er will in der Nähe des Schlosses bleiben, versichert er, wenn auch ohne Schlossblick. Präsident Hanfstaengl dankte Klaus-Peter Scheck für seine Arbeit.

Informationen zu Schloss Neuschwanstein finden Sie unter www.neuschwanstein.de.

 

Presse-Informationen:
Ines Treffler, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 28. Juni 2006


 
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